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Kapitel 11 – Thüringen, Deutsches Reich, Frühjahr 1945

Es war ein Inferno. Die Schläge folgten im Sekundentakt und bei jeder Detonation rieselten Staub, Steine und Sand von der Decke des Bunkers. Trotz dicker Türen, reichlich Beton und Tonnen von Erde um einen herum hörte man das dunkle Dröhnen der Lancaster-Motoren. Ebenso das Pfeifen der tödlichen Fracht im Fallen sowie natürlich die Explosionen der Bomben im unmittelbaren und auch weiter entfernten Umfeld. Im schwachen Schein der Notbeleuchtung sah man die Gesichter der Frauen, Kinder und Alten sowie der hierher versprengten Soldaten. Jeder war auf irgendeine Weise mit sich selbst beschäftigt. Die Kinder weinten, die Mütter trösteten und nicht nur die Alten beteten. Warum wir? Die Frage war noch relativ leicht zu beantworten, wenn man an die nahegelegene, vermeintlich geheime, Produktion der V2 dachte.

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